Als eine der letzten Institutionen ist nun auch der StudierendenRat aus dem Geutebrück-Bau aus- und in den Trefftz-Bau eingezogen. Auch im neuen Büro in TR A 1.35 gilt: Kommt rein, sprecht uns an, bei Fragen und Problemen sind wir für Euch da!
Als niemand mehr so richtig daran geglaubt hat, dass es tatsächlich passieren wird, wurden die Pläne für die Generalsanierung des Geutebrück-Baus dann doch konkret. “Wo wird uns die Hochschulleitung einquartieren?" das war lange Zeit die zentrale Frage im StudierendenRat. Das erste und lange einzige Angebot der Hochschule waren Räume in den Gebäuden der Fakultät DIT in der Zschocherschen Straße. Man braucht nicht viel Vorstellungskraft, um sich auszumalen, dass der Standort in Plagwitz das Ende der studentischen Selbstverwaltung bedeutet hätte. Eine funktionierende Studierendenvertretung muss dort sein, wo die Studis sind!
Deshalb war die Erleichterung groß, als die Zusage für ein neues Büro im Trefftz-Bau kam. Nach der Besichtigung kam schnell die Ernüchterung. Die für den StuRa vorgesehenen Räume dienten bislang als Abstellraum und waren entsprechend klein - aber immerhin am Hauptcampus.
Nach den Schwierigkeiten bei der Raumfindung, gestaltete sich auch der eigentliche Umzug nicht so einfach. Wochenlang saßen die Menschen im StuRa auf gepackten Kisten und waren bereit für den Umzug. Doch es wurde vergeblich darauf gewartet, dass das Umzugsunternehmen vielleicht einen Slot für den StuRa frei hat. Weil aber in diesem Umzugschaos niemand richtig arbeiten konnte, organisierten die Studierenden den Umzug letztendlich selbst.
Mittlerweile hat der StudierendenRat zwar seine zwei zusammenhängenden Räumchen bezogen, die Kisten stapeln sich aber immer noch bis unter die Decke. Die dringend benötigten Schränke und Regale befinden sich immer noch auf dem Weg, mit unbekanntem Lieferdatum.
Für das Materiallager, aus welchem sich Studierende ebenso wie Hochschulangehörige gern Bierbänke, Pavillons oder einen Grill ausleihen, wurde nach zähem Ringen glücklicherweise inzwischen Ersatz gefunden.
„Bei einem Umzug geht eigentlich immer etwas schief, aber wir machen das Beste daraus”, findet StuRa-Sprecher Christoph Schnell. „Wir sind einfach erleichtert, dass der StudierendenRat weiterhin am Hauptcampus sichtbar ist. Auch die neuen Büroräume sollen ein Ort sein, an dem sich Studis vernetzen, gemeinsam an Projekten arbeiten, Hilfe bekommen oder einfach eine gute Zeit haben - unsere Tür steht immer offen (wenn sie dann mal eine Klinke hat)!”